Eigentlich ist es psychologisch ein Vorteil, einen Teamkameraden auf der Bank oder am Spielfeldrand zu wissen. Der Spieler ist nicht mehr allein, sondern ein „Hordenmitglied“ kämpft mit ihm.
Zumindest dürfte das die Interpretation seines in zig-tausend Jahren geprägten Unterbewusstseins sein. Oft aber wird dieser Vorteil teuer erkauft. Dann nämlich, wenn wohlmeinende Teammitglieder beginnen, konkretes Coaching zu versuchen. Dabei werden oft gravierende Fehler gemacht. Wir zeigen 10 Fehler und geben 12 Tipps. Die Medenspiele sind in Sicht – Zeit, sich mit diesem wichtigen Thema etwas vertraut zu machen.
Sportpsychologie
Veranlagung, Wahrscheinlichkeit und Spielanlage
Warum gibt es typische Grundlinienspieler und typische Angriffspieler?
Die Risikowahrnehmung und -Bereitschaft von Grundlinienspielern, Netzakrobaten und Stoppballspezialisten unterscheidet sich ganz enorm.
Eine ordentliche Kompetenz am Netz ist aber wichtig und kann zwei bis drei Spielklassen ausmachen. Deshalb sollte auch der Grundlinienspieler sich mit dem riskanteren Spiel am Netz vertraut machen.
Psychotricks im Tenniswettkampf
Eine selbstbewusste – wenn auch den Gegner respektierende – Einstellung ist für den sportlichen Erfolg sehr wichtig. Diese kann man letztlich auch durch noch so raffinierte mentale Übungen nicht erzwingen. Hierauf hat Nadal kürzlich in einem Interview klar hingewiesen.
Aber man kann lernen, Selbstschädigungen seines mentalen Zustands zu vermeiden. Hier geben wir Tipps und Links um in den richtigen emotionalen Bereich zu kommen.
Desungeachtet passieren Schwankungen der Leistungsfähigkeit, die nicht absolut ausgeschaltet werden können. Mats Wilander wies in einem Fernsehinterview darauf hin, dass es letztlich immer eine Wundertüte bleibt, wie sich die eigene Form offenbart, wenn man auf den Platz geht.
Emotionen außer Kontrolle?
Emotionen spielen im Sport eine große Rolle – manchmal sind sie wichtiger als die Technik! Jedes Tennismatch hinterlässt einen glücklichen Sieger und einer niedergeschlagenen Verlierer. Doch auch während des Matches können wir sowohl positive als auch negative Emotionen haben. Im Beitrag „Soll man im Match immer lächeln?“ wagten wir den Einstieg in dieses brisante Thema – mit einer leicht provokativen Frage, für die es sicherlich unterschiedliche Antworten gibt.
Gastautor Thomas Teubel ordnet für uns in die Welt der vielfältigen Emotionen im Sport. Wir haben in der Folge einen Schwerpunkt „Taktik und Matchpsychologie“ aufgebaut. Eine wertvolle Hilfe für alle Tennisspieler, um auch schwierige Matchsituationen zu meistern.
Funktioniert Tennis auch ohne Stöhnen?
Atemtechnik mit Geräusch ist ein stark emotional besetztes Thema. Konsens besteht, dass mit dem Schlag ausgeatmet werden sollte. Trainingshinweise oder Hilfen finden wir dazu in der Tennisliteratur leider nicht . Das überlässt man lieber anderen Sportdisziplinen.
Ein Kommentar eines unserer Leser bringt völlig neue Aspekte in diese Diskussion.
Racquetpflege
Im Beitrag „Mit Videos von den Großen lernen“ haben wir bereits die wichtige Vorbildfunktion dieser Sportler für unser eigenes Tennis thematisiert. Der Umgang mit dem Schläger, auch zwischen den Ballwechseln, will geübt sein. So sind wir immer wieder erschüttert, wie leichtsinnig im Freizeitbereich bei der Entsorgung des Schlägermaterials vorgegangen wird. Hier zeigen wir einen Filmclip, wie man bei dieser Aufgabe wirklich Entspannung und Befriedigung findet, ohne die Aspekte des Arbeitschutzes zu vernachlässigen. Der zur Qualitätssicherung eingesetzte professionelle Splitterschutz muss als vorbildlich bezeichnet werden.